Wie werde ich Fußballprofi? Mit Hilfe des Vollspannstoßes!
Der Vollspannstoß ist eine elementare Grundtechnik im Fußball. Er wird in der Regel für weite Pässe und beim Torabschluss verwendet. Um diese Technik links wie rechts perfekt zu beherrschen ist viel Übung nötig. Leider sind immer weniger Jugendliche in der Lage den klassischen Vollspannstoß fehlerfrei auszuführen. Wodurch sie einen eklatanten Nachteil auf ihrem Weg zum Profi haben. Idealerweise sollte diese Technik nach der U15 verinnerlicht sein, denn danach wird das Erlernen immer schwieriger und zeitaufwendiger, außerdem wird es von Trainern im NLZ in diesem Altersbereich vorausgesetzt. Aus diesem Grund ist es wichtig, frühzeitig mit dem Training des Vollspannstoßes zu beginnen.
Ein Pass (oder ein Schuss) ist eine technische Ausführung, kein großes Geheimnis, sondern schlicht Technik. Und die kann man immer trainieren. Dafür ist nur wiederholen, wiederholen und wiederholen nötig. (Toni Kroos)
Der flache Spannpass dient in der Regel dazu, flache Pässe über größere Distanzen zu spielen. Mit dem flachen Spannpass kann man die nötige Power dafür erzeugen. Häufig wird dieser Ball für eine Spielverlagerung gespielt oder in Umschaltmomenten, wenn es gilt, das Feld schnell, aber präzise zu überbrücken. Dabei ist es immer wichtig, den Pass mit der richtigen Schärfe zu spielen. Möglichst hart, aber nur so hart, dass ihn der eigene Mitspieler auch verwerten kann.
Um den flachen Spannpass zu üben, reicht eine Wand oder ein Trainingspartner. Zunächst sollte mit einem ruhenden Ball geübt werden, um die Technik zu festigen, bevor man zum Pass aus dem Dribbling übergeht.
Folgend eine Beschreibung zur technischen Ausführung. Positioniere dich schräg hinter dem ruhenden Ball. Die Entfernung sollte nur einen Schritt betragen. Baue beim Anlauf Spannung auf. Während des Anlaufs holt der gegengleiche Arm in kreisförmiger Bewegung nach hinten aus. Während das Standbein abgesetzt wird, holt man mit dem Schussbein von hinten Schwung. Das Knie ist dabei leicht gebeugt. Die Fußspitze des Standfußes zeigt in Richtung Ziel. Dabei schwingt man leicht zur Standbeinseite und bricht das Ausschwingen nach dem treffend es Balles deutlich ab. Den Ball muss man exakt mittig treffen. Damit er flach und ohne seitliche Rotation fliegt. Um den Ball flach zu halten und trotzdem viel Power in ihn reinlegen zu können, muss man mit dem Oberkörper deutlich über dem Ball bleiben. Richtig ist die Bewegung, wenn sich das Knie über dem Ball befindet, wenn man ihn trifft.
Hier findest du ein sehr gut beschriebenes Video über den flachen Spannpass:
Wiederhole diese Technik immer wieder. Nutze dazu eine Wand uns spiele so oft es geht flache Spannpässe mit links und rechts gegen die Wand. Nur durch viel Übung und sehr viele Pässe wirst du diese Technik verinnerlichen und perfekt beherrschen. Hier ist Fleiß gefragt, um das Ziel zu erreichen.
Es gibt immer wieder heftige Diskussionen, wie hart Fußballer schießen können. Tatsächlich gibt es Messungen von Schüssen über 200 km/h, wie z.B durch Ronny, der einst für Hertha BSC auf Torejagd ging. Seinen berühmtesten Treffer erzielte er im Trikot von Sporting Lissabon. Dabei wuchtete er in der 88. Minute einen Freistoß zum 1:0 Siegtreffer ins gegnerische Tor. Die dabei gemessene Geschwindigkeit lag bei unglaublichen 210,9 km/h. Einen Schuss über 200 km/h hatte es noch nie im Fußball gegeben, weswegen technische Untersuchungen vollzogen wurden, um zu prüfen, ob solch eine hohe Geschwindigkeit überhaupt möglich ist. Professor José Soares von der Sportfakultät der Universität in Porto untersuchte dies und kam zu der klaren Aussage: Ja, bei der richtigen Fuß- und Körperhaltung ist das möglich.
Dafür muss man den Vollspannschuss perfekt beherrschen. Denn diese Technik bietet sich an, um mit viel Power in einer geraden Flugbahn zu schießen.
Auch hier ist es wieder wichtig zunächst mit einem ruhenden Ball zu beginnen. Sobald die Technik gefestigt wurde, schießt man mit einem Ball, der auf einen zurollt und steigert abschließend auf einen Vollspannschuss aus dem Dribbling heraus.
Um den Vollspannstoß im Detail zu verstehen, wird der Bewegungsablauf in vier Phasen unterteilt. Den Anlauf, das Ausholen und das Setzen des Standbeines, den Treffpunkt von Ball und Fuß sowie das Ausschwingen.
Man positioniert sich leicht seitlich versetzt hinter dem Ball. Während man sich auf den Ball zubewegt, baut man viel Spannung im Körper auf. Je härter man schießen will, desto schneller sollte man sich auf den Ball zubewegen. Man holt mit dem gegengleichen Arm aus. Er fährt zur Seite aus und bewegt sich kreisförmig nach hinten.
Den Standfuss setzt man ein bis anderthalb Fußbreit neben dem Ball ab. Verlagert das Gewicht auf das Standbein und verschaffe sich einen festen Stand. Während man den Fuß absetzt, geht man leicht ins Knie. Die Fußspitze zeigt Richtung Ziel. Mit dem Schussbein holt man weit nach hinten aus. Dabei ist das Knie angewinkelt!
Während das Bein nun rasch nach vorne zum Ball schnellt, drückt man die Fußspitze nach unten. Dabei sollte man viel Spannung auf dem Fußgelenk haben. Wenn man den Ball trifft, ist der Oberkörper über dem Ball oder zumindest in einer geraden Ausrichtung und nicht bereits zurückgelehnt. Als Orientierung hilft es, darauf zu achten, dass das Knie oder die Nasenspitze über dem Ball ist, wenn man diesen trifft.
Den Ball sollte man mit dem Vollspann exakt mittig treffen. Je weiter unten man den Ball trifft, desto höher fliegt er. Und je weiter man sich beim Schuss nach hinten lehnt, desto höher fliegt der Ball. Nur wenn der Ball kerzengerade ohne Rotation fliegt, hast man ihn richtig getroffen. Einzig eine leichte Rückwärtsrotation darf der Ball haben. Der Ball gibt also das nötige Feedback. So kann man immer überprüfen, ob alles richtig gemacht wurde.
Das Spielbein muss möglichst gerade von hinten nach vorne durchschwingen. Je schneller man die Schwungbewegung ausführt, desto mehr Energie erzeugst man, man schießt also härter. Das Schussbein schwingt nach vorne und oben. Der Arm geht schräg nach unten in Richtung des Hüftknochens des Schussbeines.
Hier findest du ein sehr gut beschriebenes Video zum Vollspannschuss:
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REIHE “Fußballprofi werden”: 9. Der Vollspannstoß!
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Ein Pass (oder ein Schuss) ist eine technische Ausführung, kein großes Geheimnis, sondern schlicht Technik. Und die kann man immer trainieren. Dafür ist nur wiederholen, wiederholen und wiederholen nötig. (Toni Kroos)
Der flache Spannpass dient in der Regel dazu, flache Pässe über größere Distanzen zu spielen. Mit dem flachen Spannpass kann man die nötige Power dafür erzeugen. Häufig wird dieser Ball für eine Spielverlagerung gespielt oder in Umschaltmomenten, wenn es gilt, das Feld schnell, aber präzise zu überbrücken. Dabei ist es immer wichtig, den Pass mit der richtigen Schärfe zu spielen. Möglichst hart, aber nur so hart, dass ihn der eigene Mitspieler auch verwerten kann.
Um den flachen Spannpass zu üben, reicht eine Wand oder ein Trainingspartner. Zunächst sollte mit einem ruhenden Ball geübt werden, um die Technik zu festigen, bevor man zum Pass aus dem Dribbling übergeht.
Folgend eine Beschreibung zur technischen Ausführung. Positioniere dich schräg hinter dem ruhenden Ball. Die Entfernung sollte nur einen Schritt betragen. Baue beim Anlauf Spannung auf. Während des Anlaufs holt der gegengleiche Arm in kreisförmiger Bewegung nach hinten aus. Während das Standbein abgesetzt wird, holt man mit dem Schussbein von hinten Schwung. Das Knie ist dabei leicht gebeugt. Die Fußspitze des Standfußes zeigt in Richtung Ziel. Dabei schwingt man leicht zur Standbeinseite und bricht das Ausschwingen nach dem treffend es Balles deutlich ab. Den Ball muss man exakt mittig treffen. Damit er flach und ohne seitliche Rotation fliegt. Um den Ball flach zu halten und trotzdem viel Power in ihn reinlegen zu können, muss man mit dem Oberkörper deutlich über dem Ball bleiben. Richtig ist die Bewegung, wenn sich das Knie über dem Ball befindet, wenn man ihn trifft.
Hier findest du ein sehr gut beschriebenes Video über den flachen Spannpass:
Wiederhole diese Technik immer wieder. Nutze dazu eine Wand uns spiele so oft es geht flache Spannpässe mit links und rechts gegen die Wand. Nur durch viel Übung und sehr viele Pässe wirst du diese Technik verinnerlichen und perfekt beherrschen. Hier ist Fleiß gefragt, um das Ziel zu erreichen.
Es gibt immer wieder heftige Diskussionen, wie hart Fußballer schießen können. Tatsächlich gibt es Messungen von Schüssen über 200 km/h, wie z.B durch Ronny, der einst für Hertha BSC auf Torejagd ging. Seinen berühmtesten Treffer erzielte er im Trikot von Sporting Lissabon. Dabei wuchtete er in der 88. Minute einen Freistoß zum 1:0 Siegtreffer ins gegnerische Tor. Die dabei gemessene Geschwindigkeit lag bei unglaublichen 210,9 km/h. Einen Schuss über 200 km/h hatte es noch nie im Fußball gegeben, weswegen technische Untersuchungen vollzogen wurden, um zu prüfen, ob solch eine hohe Geschwindigkeit überhaupt möglich ist. Professor José Soares von der Sportfakultät der Universität in Porto untersuchte dies und kam zu der klaren Aussage: Ja, bei der richtigen Fuß- und Körperhaltung ist das möglich.
Dafür muss man den Vollspannschuss perfekt beherrschen. Denn diese Technik bietet sich an, um mit viel Power in einer geraden Flugbahn zu schießen.
Auch hier ist es wieder wichtig zunächst mit einem ruhenden Ball zu beginnen. Sobald die Technik gefestigt wurde, schießt man mit einem Ball, der auf einen zurollt und steigert abschließend auf einen Vollspannschuss aus dem Dribbling heraus.
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Den Ball sollte man mit dem Vollspann exakt mittig treffen. Je weiter unten man den Ball trifft, desto höher fliegt er. Und je weiter man sich beim Schuss nach hinten lehnt, desto höher fliegt der Ball. Nur wenn der Ball kerzengerade ohne Rotation fliegt, hast man ihn richtig getroffen. Einzig eine leichte Rückwärtsrotation darf der Ball haben. Der Ball gibt also das nötige Feedback. So kann man immer überprüfen, ob alles richtig gemacht wurde.
Das Spielbein muss möglichst gerade von hinten nach vorne durchschwingen. Je schneller man die Schwungbewegung ausführt, desto mehr Energie erzeugst man, man schießt also härter. Das Schussbein schwingt nach vorne und oben. Der Arm geht schräg nach unten in Richtung des Hüftknochens des Schussbeines.
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