von Marius Dordowsky – Sportlicher Leiter am DFI –
2. MUSTER AUFBRECHEN
Dass Trainer in festen Mustern und Übungsabfolgen arbeiten, ist normal. Die Spieler können dadurch Automatismen schleifen. Gewinnt das Arbeiten im Muster aber Überhand, so muss der Spieler nie denken, nie verstehen, kein Risiko abwägen und kann dadurch nicht lernen was für ihn persönlich auf dem Platz funktioniert und was nicht. Am DFI wollen wir keine Fußballroboter entwickeln, die den Ball von A nach B spielen und dem Ball dann hinterherlaufen. Dementsprechend arbeitet ein DFI-Trainer weniger in festen Mustern. Oder er bricht das Muster an bestimmten Punkten bewusst auf. Über die Arbeit in Mustern entwickeln wir also Spieler, die einen Plan oder Anweisungen verstehen und umsetzen können. Das ist essenziell für einen guten Fußballer. Zudem wollen wir am DFI die Spieler zu „Unterschiedsspielern“ entwickeln. Also solchen Spielern, die selbst Lösungen finden, kreativ sind, mutiger sind als andere und dadurch eben der eine Spieler sind, der sich von allen anderen abhebt. Genau solche Spieler wollen wir am DFI mit Hilfe vom bewussten Aufbrechen von Trainingsmustern prägen. Wir wollen Spieler, die in der Lage sind eigene Ideen zu entwickeln. Spieler, die das Spiel lesen können und schneller antizipieren als andere. Spieler, die so mutig sind ihre Ideen auch auf den Platz zu bringen. Spieler, die sich und ihr Umfeld wahrnehmen können. Spieler, die mündig sind, eine Meinung haben und diese vertreten können.
Wie werde ich Fußballprofi? Durch die perfekte Beherrschung von Finten! Das Suchen, Führen und Gewinnen von Zweikämpfen ist der fundamentale Inhalt für ein erfolgreiches Fußballspiel. In Zeiten des extremen Tiki-Taka war das 1-gegen-1 verpönt, dies ist wohl der Grund, weshalb es heute in Deutschland an dribbel- und zweikampfstarken offensiv Spielern mangelt. Zwar haben die NLZs …
von Marius Dordowsky – Sportlicher Leiter am DFI – 1. ENTSCHEIDUNGSFINDUNG Sobald ein Spieler am DFI das technische Grundgerüst gebildet hat, soll er von seinen Trainern in den Einheiten möglichst oft vor Entscheidungen gestellt werden. Dies machen wir nicht von der Altersklasse oder der Spielstufe abhängig, sondern vom individuellen Entwicklungsstand. (Denn die Voraussetzung von fälligen …
André Leipold hat einen neuen Verein und wird in der zukünftigen Saison für den FK Pardubice in der 1.Tschechischen Liga auflaufen. Andre hat es zum Profi geschafft und wir sind sehr stolz und gespannt auf seinen weiteren Karriereweg. André Leipold ist der erste ehemalige Internatsschüler, er war fast fünf Jahre am Internat, der einen Einsatz …
Startelf gegen die Bayern! Maurice Krattenmacher stand am Freitag im DFB-Pokal gegen den FC Bayern München in der Startaufstellung! Maurice hatte erst im Sommer den Wechsel von Unterhaching zum FC Bayern komplettiert und soll diese Saison für den SSV Ulm in der 2.Bundesliga Spielpraxis sammeln. Und dann direkt das Duell gegen seinen Leihverein im Pokal! …
Die 4 Kernprinzipien der individuellen Fußballausbildung am DFI (2/4)
von Marius Dordowsky – Sportlicher Leiter am DFI –
2. MUSTER AUFBRECHEN
Dass Trainer in festen Mustern und Übungsabfolgen arbeiten, ist normal. Die Spieler können dadurch Automatismen schleifen. Gewinnt das Arbeiten im Muster aber Überhand, so muss der Spieler nie denken, nie verstehen, kein Risiko abwägen und kann dadurch nicht lernen was für ihn persönlich auf dem Platz funktioniert und was nicht. Am DFI wollen wir keine Fußballroboter entwickeln, die den Ball von A nach B spielen und dem Ball dann hinterherlaufen. Dementsprechend arbeitet ein DFI-Trainer weniger in festen Mustern. Oder er bricht das Muster an bestimmten Punkten bewusst auf. Über die Arbeit in Mustern entwickeln wir also Spieler, die einen Plan oder Anweisungen verstehen und umsetzen können. Das ist essenziell für einen guten Fußballer. Zudem wollen wir am DFI die Spieler zu „Unterschiedsspielern“ entwickeln. Also solchen Spielern, die selbst Lösungen finden, kreativ sind, mutiger sind als andere und dadurch eben der eine Spieler sind, der sich von allen anderen abhebt. Genau solche Spieler wollen wir am DFI mit Hilfe vom bewussten Aufbrechen von Trainingsmustern prägen. Wir wollen Spieler, die in der Lage sind eigene Ideen zu entwickeln. Spieler, die das Spiel lesen können und schneller antizipieren als andere. Spieler, die so mutig sind ihre Ideen auch auf den Platz zu bringen. Spieler, die sich und ihr Umfeld wahrnehmen können. Spieler, die mündig sind, eine Meinung haben und diese vertreten können.
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Die 4 Kernprinzipien der individuellen Fußballausbildung am DFI (1/4)
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