von Marius Dordowsky – Sportlicher Leiter am DFI –
3. FLUSS
Das Spiel steht nie! Geht der Ball ins Seitenaus, so soll der DFI-Spieler der erste sein, der sich schon richtig positioniert, seine Mitspieler coached und antizipiert was als nächstes passiert. Abschalten verboten! Dennoch wird in der Ausbildung von jungen Fußballern enorm viel in „Start-und-Stopp-Übungen“ gearbeitet. Das bedeutet die Aufgabe des Spielers beginnt an einer Stelle und hört an einer anderen Stelle wieder auf. Die Zwischenzeit bis er wieder beginnen darf, wird dann mit „Anstehen“, Warten oder Durchatmen überbrückt. Am DFI versuchen wir die „Start-Stopp-Sequenzen“ zu reduzieren und fließende Übungen zu konzipieren. Der Spieler soll also nachdem er beispielsweise einen Pass gespielt hat nicht abschalten, sondern die nächst sinnvolle Handlung folgen lassen. So lernt der Spieler, dass er solange er auf dem Platz steht, immer Teil vom Geschehen ist. Sich rauszunehmen oder abzuschalten ist zu keinem Zeitpunkt eine Alternative. Ein „Side-Effect“ ist die Spannung beim Spieler. Hat der Spieler permanent Pausen im Training (in denen er sich körperlich, aber vor allem auch mental ausruhen kann) so wird der Spieler tendenziell immer weniger Anspannung haben, als wenn er durchgehend mitdenken muss und seine Antennen auf „Empfang“ stehen müssen. Die Intensität und Spielnähe ist viel eher gegeben, wenn er gedanklich nicht abdriften kann, weil es ihm die Übungsform nicht erlaubt.
Der Einfluss der Beweglichkeit auf die Entwicklung von jungen Fußballern hin zu Fußballprofis wird immer noch enorm unterschätzt. Dies liegt zum einen daran, dass die Bedeutung auch in den Profimannschaften erst langsam Einzug hält und zum anderen daran, dass sie vor allem im Alter zwischen 10 und 14 Jahren immens wichtig ist. In einer Zeit …
von Marius Dordowsky – Sportlicher Leiter am DFI – TEIL 1 – ALLGEMEIN Bei der Ausbildung unserer Spieler achten wir am DFI insbesondere auf die Individualität. Voraussetzung dafür ist, dass der Spieler nicht als Ressource für den Sieg am Wochenende gesehen wird um Vereins- oder Trainerzwecke zu erfüllen. Dafür ist vor allem ein langfristiges Denken …
Nach Maurice Krattenmacher, Aaron Keller und Michael Udebuluzor hat am Wochenende Kaan Inangolu sein 3. Liga-Debüt gegeben und ist damit bereits der vierte Spieler mit Vergangenheit am Deutschen Fussball Internat, der in dieser Saison sein Debüt in der dritthöchsten Spielklasse feiern darf. Kaan war Teil des ersten Talentprojekt-Austauschs, der 2020/2021 bei uns in Bad Aibling …
von Marius Dordowsky – Sportlicher Leiter am DFI – 1. ENTSCHEIDUNGSFINDUNG Sobald ein Spieler am DFI das technische Grundgerüst gebildet hat, soll er von seinen Trainern in den Einheiten möglichst oft vor Entscheidungen gestellt werden. Dies machen wir nicht von der Altersklasse oder der Spielstufe abhängig, sondern vom individuellen Entwicklungsstand. (Denn die Voraussetzung von fälligen …
Die 4 Kernprinzipien der individuellen Fußballausbildung am DFI (3/4)
von Marius Dordowsky – Sportlicher Leiter am DFI –
3. FLUSS
Das Spiel steht nie! Geht der Ball ins Seitenaus, so soll der DFI-Spieler der erste sein, der sich schon richtig positioniert, seine Mitspieler coached und antizipiert was als nächstes passiert. Abschalten verboten! Dennoch wird in der Ausbildung von jungen Fußballern enorm viel in „Start-und-Stopp-Übungen“ gearbeitet. Das bedeutet die Aufgabe des Spielers beginnt an einer Stelle und hört an einer anderen Stelle wieder auf. Die Zwischenzeit bis er wieder beginnen darf, wird dann mit „Anstehen“, Warten oder Durchatmen überbrückt. Am DFI versuchen wir die „Start-Stopp-Sequenzen“ zu reduzieren und fließende Übungen zu konzipieren. Der Spieler soll also nachdem er beispielsweise einen Pass gespielt hat nicht abschalten, sondern die nächst sinnvolle Handlung folgen lassen. So lernt der Spieler, dass er solange er auf dem Platz steht, immer Teil vom Geschehen ist. Sich rauszunehmen oder abzuschalten ist zu keinem Zeitpunkt eine Alternative. Ein „Side-Effect“ ist die Spannung beim Spieler. Hat der Spieler permanent Pausen im Training (in denen er sich körperlich, aber vor allem auch mental ausruhen kann) so wird der Spieler tendenziell immer weniger Anspannung haben, als wenn er durchgehend mitdenken muss und seine Antennen auf „Empfang“ stehen müssen. Die Intensität und Spielnähe ist viel eher gegeben, wenn er gedanklich nicht abdriften kann, weil es ihm die Übungsform nicht erlaubt.
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Die 4 Kernprinzipien der individuellen Fußballausbildung am DFI (1/4)
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