Wie werde ich Fu\u00dfballprofi? In dem man in den richtigen Momenten schnell ist!<\/p>\n\n\n\n
Auf dem Weg zum Fu\u00dfballprofi muss ein junger Fu\u00dfballer sehr viele Herausforderungen meistern. Es wird von ihm erwartet sein Talent bestm\u00f6glich zu nutzen und sich in der jeweiligen Trainingsumgebung optimal weiterzuentwickeln. Gleichzeitig muss er auf diesem Weg lernen mit R\u00fcckschl\u00e4gen und Verletzungen umzugehen, um aus einer solchen Phase st\u00e4rker zur\u00fcckzukommen als zuvor. Der Spagat zwischen Schule und Training kommt ebenfalls noch hinzu. In einer Phase, in der es um den Schulabschluss geht, wird es parallel um seine sportliche Zukunft gehen. Er wird in beiden Bereichen Bestleistungen liefern m\u00fcssen, um seine sportlichen wie schulischen Ziele zu erreichen.<\/p>\n\n\n\n
Der junge Fu\u00dfballer befindet sich in einem sehr vulnerablen System, bei dem jedes einzelnen R\u00e4dchen reibungslos zusammenarbeiten muss. Nur wenn das funktioniert, wird das junge Talent erfolgreich sein und bleiben. Alles, was in dieser Phase der Entwicklung gegeneinander arbeitet, blockiert den jungen Fu\u00dfballer und l\u00e4sst den Erfolg auf wackeligen F\u00fc\u00dfen stehen. Damit er es schaffen kann, einen Profivertrag zu unterschreiben, m\u00fcssen wie bei einer Uhr viele R\u00e4dchen ineinandergreifen. Eine entscheidende Rolle dabei nimmt das Zusammenspiel der Menschen ein, die auf das Leben eines Athleten Einfluss nehmen k\u00f6nnen, seine Familie, seine Freunde, sein Berater (wenn vorhanden) und seine Trainer. Sie alle \u00fcben einen direkten Einfluss auf den Erfolg oder Misserfolg der Fu\u00dfballkarriere aus. Um erfolgreich zu sein, muss das Wohl des Athleten im Mittelpunkt stehen und nicht das individuelle Ego und die individuellen Interessen des Teams um ihn herum. Die Spieler, die \u00fcber ein optimales und unterst\u00fctzendes Umfeld verf\u00fcgen, sind hier klar im Vorteil.<\/p>\n\n\n\n
\u201eErstmal glaube ich, w\u00e4re es wichtig, da ein gutes Elternhaus zu haben, einen guten Freundeskreis zu haben.\u201c<\/em> \u2013 <\/em><\/em>Sandro Wagner, auf die Frage, was ein junger Spieler auf dem Weg zum Profi braucht.<\/p>\n\n\n\n Wenn man Robert Lewandowski danach fragt, welche Menschen dazu beigetragen haben, dass er sich zu einem der besten Spieler Europas entwickelt hat, dann wird er antworten Krzysztof Lewandowski und Iwona Lewandowska, seine Eltern. Als er noch ein Kind war, fuhr sein Vater mit ihm nach Warschau, damit der junge Lewy trainieren konnte. Auch seine Mutter unterst\u00fctzte Robert immer und macht es bis heute. Sie haben nie gesagt, dass sie wollten, dass ihr Kind Profi wird, aber sie haben ihm immer unterst\u00fctzt seinen gro\u00dfen Traum zu verfolgen, weil er dieses Spiel so liebt. Das perfekte Beispiel daf\u00fcr, wie Eltern ihre Kinder optimal und aus den richtigen Gr\u00fcnden heraus unterst\u00fctzen k\u00f6nnen, doch leider ist das im heutigen Fu\u00dfball nicht die Regel, sondern eher die Ausnahme. <\/p>\n\n\n\n Im Jugendfu\u00dfball ist es mittlerweile normal, dass Vereine Verhaltensregeln f\u00fcr Eltern aufstellen m\u00fcssen und selbst die Verb\u00e4nde f\u00fchren Aktionen wie \u201eFair bleiben, liebe Eltern!\u201c durch, bei der an die 250.000 Kinder ihren Eltern die Fair Play-Karte gezeigt haben, auf der folgende Slogans geschrieben stehen: <\/p>\n\n\n\n Danken statt Zanken \u2013 Zeige Respekt gegen\u00fcber allen Beteiligten<\/p>\n\n\n\n Vergn\u00fcgen statt R\u00fcgen \u2013 Stelle den Spa\u00df in den Vordergrund Verb\u00e4nde und Vereine wollen durch solche Aktionen den Eltern bewusst machen, welch gro\u00dfen Einfluss ihr Verhalten auf ihre Kinder haben. Denn leider sind Einmischungen von au\u00dfen sowie negative Kommentare feste Bestandteile eines jeden Jugendspiels. F\u00fcr Kreativit\u00e4t und eigene Entscheidungsprozesse der kleinen Kicker bleibt dann kaum Platz. Es ist wichtig, dass junge Spieler in ihrer Entwicklung Fehler machen d\u00fcrfen und daf\u00fcr nicht verurteilt zu werden. Kinder wollen ohne Druck und Einmischung von au\u00dfen einfach nur Fu\u00dfball spielen. Ist das nicht gegeben, dann kann das dramatische Folgen haben. In den USA zum Beispiel h\u00f6ren 72% der Kinder bis zum Alter von 13 Jahren mit dem Sport auf, weil sie \u201cverbrannt\u201c sind.\u00a0\u00dcbertriebenes Coaching und der hohe Druck durch ihr Umfeld treiben sie dann an die Gaming-Konsolen, wo sie ohne Einfluss der Erwachsenen ihr Spiel spielen k\u00f6nnen. Warum k\u00f6nnen sie es dort und nicht auf dem Fu\u00dfballplatz?<\/p>\n\n\n\n Die Eltern wollen f\u00fcr ihr Kind doch nur das Beste, ist eine g\u00e4ngige Rechtfertigung von engagierten Eltern. Aber ist das Beste nach Meinung der Eltern auch das Beste f\u00fcr das Kind? Oft machen die Eltern durch ihren Aktionismus mehr kaputt als sie bewirken. Sie erwarten teilweise zu viel von ihrem Kind und setzen es somit einem Druck aus, dem es nicht gewachsen ist. Durch diese Erfolgsorientierung werden Talente hochgepuscht und verheizt. Eine p\u00e4dagogische Verantwortung scheint es dabei nicht zu geben. Siegen mit Druck und ohne Freude wird in wenigen Jahren daf\u00fcr sorgen, dass Kinder dem Fu\u00dfball den R\u00fccken zukehren.<\/p>\n\n\n\n Eine weitere sehr wichtige Person im Umfeld des Spielers, ist sein Berater. Zu dessen Aufgaben geh\u00f6rt es, dem Jugendlichen den R\u00fccken und den Kopf freizuhalten. Dabei geht es vor allem um die grundlegenden Dinge wie Unterst\u00fctzung, Betreuung, Begleitung und mit Rat und Tat zur Seite stehen.\u00a0 Er muss dem Spieler objektiv den Spiegel vorhalten, damit diesem und den Eltern immer bewusst bleibt, dass man sich in der Ausbildungsphase befindet und de facto noch nichts erreicht hat. Ein seri\u00f6ser Spielerberater denkt und arbeitet ganzheitlich,\u00a0verantwortungsvoll,\u00a0zielstrebig\u00a0und will gerade junge Fu\u00dfballer auf die Herausforderungen und Risiken im Fu\u00dfballgesch\u00e4ft gut vorbereiten. Das Schwierigste in diesem Zusammenhang ist es, den richtigen Berater zu finden, der genau das oben beschriebene f\u00fcr den Spieler tut und das Wohl des Spielers \u00fcber die eigenen pers\u00f6nlichen Interessen stellt. Er muss auf Basis seiner Erfahrung den Spieler im richtigen Moment klar machen, dass es jetzt an der Zeit ist zu zeigen, dass man schwierige Situationen annehmen muss und sich durchbei\u00dfen muss. Er muss aber auch zu der richtigen Zeit den Rat geben vom Pferd abzusteigen, wenn es tot ist und eine neue Herausforderung zu suchen. Der Berater nimmt eine zentrale Rolle in der Entwicklung eines Spielers ein, er hat es in der Hand Karrieren zu f\u00f6rdern, aber auch Karrieren zu zerst\u00f6ren. Aus diesem Grund ist es extrem wichtig, bei der Wahl des Beraters ein gl\u00fcckliches H\u00e4ndchen zu haben und einen gemeinsamen langfristigen Plan zu entwickeln.<\/p>\n\n\n\n Die Jugendlichen m\u00fcssen in jedem System funktionieren. Sie sind st\u00e4ndig gefordert und bereit, f\u00fcr ihren Traum alles zu geben. Gute Kommunikation zwischen dem Kind, den Eltern, Trainern, Beratern, Lehrern und Vereinsmitarbeitern ist n\u00f6tig, damit ein Spieler seine Potenziale voll aussch\u00f6pfen kann, um eine erfolgreiche Karriere einzuschlagen. Sinn und Zweck von allem, was das Team um den Spieler herum tut muss es sein, den Jugendlichen Fu\u00dfballer in einer Entwicklung so gut und so professionell wie m\u00f6glich zu f\u00f6rdern. Nur wenn ein Talent um sich rum Menschen hat, die ihn zu seinem eigenen Wohl formen, f\u00fchren, leiten und ihm den R\u00fcckhalt geben, den er ben\u00f6tigt, dann hat er eine Chance Profifu\u00dfballer zu werden.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Wie werde ich Fu\u00dfballprofi? In dem man in den richtigen Momenten schnell ist! Auf dem Weg zum Fu\u00dfballprofi muss ein junger Fu\u00dfballer sehr viele Herausforderungen meistern. Es wird von ihm erwartet sein Talent bestm\u00f6glich zu nutzen und sich in der jeweiligen Trainingsumgebung optimal weiterzuentwickeln. 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Erlebnis statt Ergebnis \u2013 Lass das sportliche Resultat nicht \u00fcber allem stehen
Vorbild statt fuchsteufelswild \u2013 Sei dir deiner Vorbildfunktion bewusst<\/p>\n\n\n\n